Paprika-Physalis-Salat mit Burrata

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Wie die meisten von Euch wahrscheinlich auch, habe ich so zwei/drei Standard-Vorspeisen, die ich immer wieder gerne mache, wenn Besuch kommt. Dazu gehören bei mir Rote-Bete-Carpaccio in verschiedenen Variationen, die weltbeste Ofentomatensuppe oder der köstliche Mango-Mozzarella-Salat. Als ich aber im aktuellen Brigitte Best of-Rezeptsonderheft das Bild von diesem Salat mit Paprika und Physalis gesehen habe, war es um mich geschehen. Diese Farbenpracht! Und da wir ja wissen, dass buntes Essen gutes Essen ist, habe ich es gleich mal ausprobiert, nur mit köstlich-cremiger Burrata anstelle von Büffelmozzarella, den ich aus ethischen Gründen ablehne. Was soll ich sagen – dieser Salat war ein Geschmackserlebnis und wird ganz sicher auf meine Liste mit besonderen Vorspeisen kommen! Die Brigitte-People haben übrigens Paprika aus dem Glas genommen. Ich habe mir die Arbeit gemacht, und frische rote Paprika im Backofen gegrillt und anschließend die Haut abgepiepelt. Ich würde behaupten, es hat sich gelohnt!

Paprika-Physalis-Salat mit Burrata für 4 Personen:

4-6 (je nach Größe) rote Paprikaschoten (oder je zur Hälfte  rote und gelbe, sieht sicher auch sehr schön aus!)

1 Körbchen Physalis (Kapstachelbeeren)

1/2 kleine rote Zwiebel (ich hatte eine kleine Schalotte)

2 Päckchen Burrata (z.B. von Rewe Feine Welt)

Eine Handvoll feste grüne Oliven ohne Stein, wenn möglich in Wasser eingelegt, nicht in Öl

Edit: Ein paar geröstete Pinienkerne oben drüber sind der Knaller!

Dressing:

1 Bund glatte Petersilie

6 EL Olivenöl

2 EL weißer Balsamico

Saft einer halben Limette

1 El Agavendicksaft (oder etwas Zucker)

ca. 1/2 TL Salz, frisch gemahlener Pfeffer

Backofen (Grill!) auf 250 Grad vorheizen. Paprika waschen, vierteln, Kerne rausschneiden. Stücke mit der Hautseite nach oben auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Ab in den Ofen damit, nach ca. 5 Minuten die Temperatur auf 200 Grad senken. Dann noch ca. 10 Minuten grillen, bis die Paprika obendrauf gut braun ist und die Haut Blasen wirft. Blech herausnehmen und die heißen Paprikastücke vorsichtig mit einer Zange in einen Gefrierbeutel packen. Diesen verschließen und erst mal zur Seite legen.

Petersilie waschen, gut abtropfen bzw. trocknen lassen. Blätter abzupfen, dann mit dem Öl und den anderen Dressing-Zutaten mit dem Pürierstab in einem hohen Gefäß gut durchpürieren. Evtl. nochmal abschmecken, ich habe noch etwas Öl nachgegossen.

Nach ca. 20 Minuten sollte die Paprika etwas abgekühlt sein und die Haut sich durch das „Schwitzen“ im Beutel gut lösen lassen. Haut abziehen und die Paprika in appetitliche dreieckige Stücke schneiden. Auf vier Tellern anrichten. Physalis aus den Hüllen befreien, halbieren und zu den Paprikastücken geben. Oliven halbieren und ebenfalls auf die Teller legen. Zwiebel in ganz feine Ringe schneiden und über die Paprika streuen. Burrata aus der Lake nehmen, vierteln und dann schnell jeweils 2 Viertel auf den Salat legen (schnell, weil sonst das weiche Innere ausläuft).  Alles salzen und pfeffern und zuletzt mit dem Dressing  beträufeln.

Wer mag, kann dazu noch Parmesan-Cräcker machen: Einfach jeweils einen Esslöffel geriebenen Parmesan auf ein Backblech mit Backpapier geben (schön als Kreis), mit scharfem Paprikapulver und etwas Sesamöl bestreuen und im heißen Ofen (200 Grad) ca. 5 Minuten backen. Herausnehmen, abkühlen lassen und zum Salat servieren.

 

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