Aloo Gobi mit Süßkartoffeln und Kichererbsen

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Immer diese fremdländischen Bezeichnungen…  Aloo Gobi ist jedoch nichts anderes als der Name für ein indisch/pakistanisches Blumenkohlcurry. Und weil der Blumenkohl schon allein im deutschsprachigen Raum noch unter 6 (mir bekannten) anderen Bezeichnungen geläufig ist, nämlich Karfiol, Käsekohl, Blütenkohl, Traubenkohl, Minarett-Kohl oder Italienischer Kohl, können wir dann hier ruhig weiter indisch reden 😉

Normalerweise bin ich nicht so der Blumenkohl-Fan. Ich esse ihn, aber er ist nicht mein Lieblingsgemüse – was nicht zuletzt damit zu tun hat, dass es immer ein wenig nervig ist, ihn zu zerlegen, und dass er dann zerlegterweise schnell mal zerkocht, wenn man nicht aufpasst. UND dass er stinkt beim Kochen!

In Verbindung mit köstlichen indischen Gewürzen jedoch ist sogar der fade Blumenkohl ein Erlebnis – eben Aloo Gobi. Traditionell nimmt der Inder dazu normale Kartoffeln, ich fand die Idee mit den Süßkartoffeln irgendwie reizvoll – zumal sie schneller gar sind als ordinäre deutsche Kartoffeln. Mein Version ist übrigens auch ein wenig „soßiger“ als das eher trockene Original, aber das mag ich lieber. Und dann habe ich noch Kichererbsen hinzugefügt, die enthalten viel Eiweiß und sind außerdem echt lecker. Herausgekommen ist pures Soulfood, das man einfach so weglöffeln kann, am besten mit ein wenig Naanbrot dazu.

Übrigens ist es gut, hiervon viel zu machen, denn wie so ziemlich alle indischen Gerichte schmeckt auch Aloo Gobi am besten, wenn es ein bisschen durchgezogen ist – aufwärmen also wärmstens empfohlen!

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Für 4 Portionen:

1 Kopf Blumenkohl

1 Dose geschälte Tomaten

2 TL Ghee (oder Kokosöl)

1-2 Zwiebeln, 1-2 Knoblauchzehen

1 EL Kurkumapulver

1 El Cumin (Kreuzkümmel)

1 EL Ingwerpulver (oder 1 Stückchen frischer Ingwer, gehackt)

1 TL Korianderpulver

ca. 1/2 TL Salz

etwas Chilipulver nach Geschmack (übertreibt es nicht!)

2 TL Zucker

1 große Süßkartoffel

1 Dose Kichererbsen

1/2 Dose Kokosmilch

Koriandergrün, gehackt (wenn Ihr das mögt)

2 EL Garam Masala Gewürz (das kann man notfalls weglassen und dafür etwas mehr von den anderen Gewürzen nehmen)

etwas Joghurt (1-2 EL pro Portion) und ein paar Kokosraspeln, wenn Ihr mögt

Den Blumenkohl in kleine Röschen zerteilen, waschen und am besten in einem Dämpftopf bissfest garen. Süßkartoffel schälen und in Würfel schneiden. Kichererbsen in ein Sieb abgießen und kalt abbrausen, bis nichts mehr schäumt.

Die Tomaten aus der Dose in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab pürieren. Zwiebeln und Knoblauch hacken, in einer Pfanne mit hohem Rand oder einem Wok das Ghee oder Kokosöl heiß werden lassen und die Zwiebeln samt Knobi darin anschwitzen. Gewürze (außer Chili, Zucker und Garam Masala) dazu und kurz mitbraten, bis sie duften. Die Tomatenpampe, den Zucker, das Chilipulver und die Kokosmilch dazu, dann die Kartoffelwürfel hineingeben. Gut verrühren, Deckel drauf und köcheln lassen, bis die Süßkartoffeln gerade weich sind. Dann den Blumenkohl und die Kichererbsen dazugeben, alles gut mischen, noch mal mit den Gewürzen abschmecken und noch ein paar Minuten köcheln lassen. Wer mag, gibt zum Schluss noch reichlich gehackten Koriander unter das Aloo Gobi.

Zum Servieren einen schönen Klecks Joghurt und nach Geschmack ein paar Kokosraspeln auf jede Portion geben und dann genießen!

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3 Kommentare

  1. Liebe Marion, das sieht klasse aus! Ich habe ein Jahr lang mit einem Inder zusammengelebt und dadurch die wunderbare und spannende indische Küche kennenlernen dürfen. Tatsächlich bin ich auch kein großer Fan von Blumenkohl und anderen Kohlsorten, aber wir haben damals auch Gobi zubereitet (allerdings mit Spitzkohl) und ich war total überrascht, wie lecker das geworden ist! Schau mal, wenn du magst: http://bit.ly/2n60dBM. Danke für dein Rezept und ganz liebe Grüße,
    Alex

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