Getrüffelte Pastinaken-Maronen-Suppe

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So, meine Lieben, morgen ist Heiligabend! Der Endspurt in Sachen Arbeiten dürfte für die Meisten geschafft sein. Eventuell müsst Ihr noch ein bisschen was einkaufen, aber dieses Jahr ist die nachschubfreie Phase ja im Prinzip nur einen Tag lang, also Montag, daher muss man sich da nicht allzu sehr stressen. Falls Ihr noch auf der Suche nach einer Vorspeise fürs Festessen seid, habe ich hier DIE Lösung für Euch! Auf jeden Fall wünsche ich Euch allen ein wundervolles und entspanntes Fest!

Erwähnte ich schon mal, dass die Autokorrektur meines Macs extrem kreativ ist? Aus „Kokos“ macht sie immer „Koks“, was dann dazu führt, dass es zeitweise auf diesem Blog ein leckeres Rezept für „Koksmakronen“ gab. Die Drogenfahndung hat mich aber zum Glück nach eingehenden Verhören wieder frei gelassen… Nun hat die kreative Korrektur aus einer „getrüffelten“ eine „gerüffelte“ Suppe gemacht – aaaaber diesmal habe ich es rechtzeitig bemerkt, ha! Es wäre aber auch zu schade gewesen, dieses oberleckere Süppchen zu rüffeln (Und, by the way, schon wieder schlägt sie zu und versucht, aus dem „Süppchen“ ein „Püppchen“ zu machen! Perfide!), weil dies so ziemlich die leckerste Suppe der letzten – sagen wir mal, 6 Monate ist. Eigentlich sollte es nur ein Maronen-Süppchen als Vorspeise für ein kleines vorweihnachtliches Dinner geben, aber dann fielen mir in der Gemüseabteilung diese Bio-Pastinaken in die Hand und wollten auch mit nach Hause. Was soll man da machen?!

Als meine Kinder noch Babys waren, hätten Pastinaken niemals den Weg in meinen Einkaufswagen gefunden, weil ich sie immer mit Babynahrung verbunden habe. Mittlerweile ist das aber sooooo lange her, dass ich ihnen mal eine Chance gegeben habe (den Pastinaken, nicht den Kindern, denen sowieso 😉). Und siehe da, in Verbindung mit Maronen und Trüffel entstand daraus das feinste aller Vorspeisen-Süppchen! Alle waren begeistert, und statt sie zu rüffeln, will ich das Rezept für die Suppe mal lieber mit Euch teilen:

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Gerüffelte Pastinaken-Maronen-Suppe (6 Personen)

(Die Mengenangaben sind teilweise etwas vage, weil ich die Suppe so aus dem Handgelenk ohne Rezept gekocht habe…)

750 g Pastinaken

200 g Maronen (vorgekocht und vakuumiert)

Gemüsebrühe (ca. 1 Liter, evtl. etwas mehr)

Milch

Salz, Chilipulver

etwas Zitronensaft zum Abschmecken

Trüffelöl und -paste

Die Pastinaken schälen, in Stücke schneiden und in einen Topf geben. Mit Brühe aufgießen (sie sollten gerade bedeckt sein) und darin weich kochen. Kurz vor Schluss die vorgekochten Maronen zugeben und noch einen Schluck Brühe. Weitere 5 Minuten köcheln, dann alles mit dem Pürierstab sehr fein pürieren. Mit Salz, einem Hauch Chili und ein paar Spitzern Zitronen abschmecken. Durch die Süße der Pastinaken und Maronen verträgt die Suppe eine Idee Säure und Schärfe. Die Suppe hat jetzt noch die Konsistenz von Brei, deshalb mit Milch verdünnen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist und evtl. noch mal abschmecken.

Vor dem Servieren sparsam mit Trüffelöl (ca. 1 TL pro Portion) und etwas großzügiger mit Trüffelpaste veredeln. Ich habe meine Paste, die aus gehackten schwarzen Trüffeln in Öl besteht und wirklich sehr gut schmeckt, übrigens für kleines Geld bei TK Maxx in der Home-Abteilung gefunden, da kann man solche Schnäppchen häufig mitnehmen!

Natürlich schmeckt die Suppe auch pur, ohne das ganze dekadente Trüffelgedöns, aber ich muss sagen, letzteres gab dann doch den entscheidenden Kick!

 

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