Radieschengrün-Pesto

Dass man aus Radieschen mehr machen kann, als sie nur aufs Brot oder in den Salat zu schnippeln, habe ich hier schon bewiesen. Aber wusstet Ihr, dass man auch das Grün der Radieschen verwenden kann, um ein wirklich leckeres Pesto zu zaubern – vorausgesetzt, Ihr habt das Glück, eine frische Lieferung zu erwischen, oder eigene Radieschen im Garten anzubauen. Manchmal liegen in den Kisten im Supermarkt ja Radieschen, deren Blätter sich in einem Zustand fortgeschrittener Verwesung befinden – die sollte man nicht nehmen. Aber wenn der Markthändler Eures Vertrauens gerade frische Ware bekommen hat und das Grün der Radieschen noch knackig ist, greift zu, schnippelt euch die Radieschen aufs Brot und macht aus dem Grün dieses leckere Pesto – es lohnt sich! Übrigens, zum längeren Aufbewahren der kleinen scharfen Knollen ist es sowieso wichtig, die Blätter zu entfernen. Wenn Ihr die Radieschen dann ungewaschen eintuppert, halten sie sich im Kühlschrank einige Tage frisch…

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Für ein Gläschen:

Frische Blätter von 1 Bund Radieschen

1 Handvoll Kürbiskerne, ohne Fett angeröstet

5 El Olivenöl

1 Knoblauchzehe

1 Handvoll Parmesanspäne (geriebener geht auch)

Salz (Fleur de Sel)

Radieschenblätter waschen und gut trocken schleudern. Grob hacken und dann mit allen anderen Zutaten in einen Blitzhacker geben und durchpürieren. Wenn es noch zu trocken ist, evtl. noch etwas mehr Öl zugeben. In ein gut verschließbares Glas abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Schmeckt zu Nudeln (mit etwas Kochwasser vermischen), auf Brot, zum Salat und auch total gut zu Tomate mit Mozzarella!

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2 Kommentare

  1. Tolle Idee! Bisher habe ich tatsächlich nie die Blätter verwendet. Ich merke mir mal die Nutzung der Radieschenblätter vor – wenn nicht im Pesto, dann vielleicht im Green Smoothie. Die versuche ich derzeit gelegentlich zu trinken, um mehr Vitamine und all die tollen Dinge zu mir zu nehmen 😉

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