(Werbung) – Möglicherweise ist das etwas merkwürdig, aber das Gerät, das in meiner Küche (abgesehen von den Basics wie Kaffeemaschine, Toaster und Wasserkocher) mit Abstand am häufigsten benutzt wird, ist der Pürierstab. Ich mache damit Pestos, brauche ihn zum Marmeladekochen, für Mayonnaise, zum Pürieren von Soßen und natürlich für Suppen.
Leider hat dieser häufige Einsatz auch einen ziemlich starken Verschleiß zur Folge, und nach dem Motto „Wer billig kauft, kauft zweimal“ waren in meiner Küche bisher schon mindestens 5 Pürierstäbe zuhause – leider jeweils nur kurzzeitig. Ich habe daher seit Längerem über die Anschaffung eines wirklich guten, stabilen, leistungsstarken und belastbaren Pürierstabs nachgedacht und mich schließlich für dieses Modell entschieden, weil es mehrere Leistungsstufen hat und außerdem zusätzlich über einen „Püree“-Aufsatz verfügt, mit dem man Kartoffelstampf machen kann (normalerweise ist es nämlich so, dass Selbiger, wenn man ihn mit dem Pürierstab zubereitet, die Konsistenz von Tapetenkleister bekommt, und das. geht. gar. nicht!). Das Schöne ist auch, dass der Stab erst langsam startet, bevor er voll „aufdreht“, so dass man vor Suppenexplosionen und nachfolgender Küchenrenovierung weitgehend geschützt ist. Er ist zwar etwas preisintensiver als die vom Discounter, aber wie gesagt, dreimal kaufen ist genauso teuer… Gefunden habe ich den Super-Pürierstab auf hagengrote.de (Vielen Dank an Hagen Grote für die gute Zusammenarbeit!) – die Webseite hat sich auf gute Küchengeräte und feine Lebensmittel für Hobby- und Profiküche spezialisiert und bietet nur hochwertigste Produkte an.
Und weil es bei Hagen Grote zu vielen Produkten auch gleich die passenden Rezepte gibt, habe ich mir zum Ausprobieren meines neuen Pürierwunders gleich mal eins davon vorgenommen: Da wir Samstags mittags gerne Suppe essen (hat irgendwie Tradition im Hause aufgegabelt), gab es das leckere Apfel-Erbsencremesüppchen, zur Freude von Herrn aufgegabelt, denn der ist Suppenfan und Erbsenliebhaber. Ich habe das Originalrezept vegetarisiert und leicht abgewandelt und es ging flott und hat ganz wunderbar geschmeckt! (Das Rezept lässt sich durch die Verwendung von Sojasahne übrigens auch ganz einfach vegan zubereiten!)
Apfel-Erbsencreme-Süppchen (6 Portionen)
3 Äpfel
1 Bund Lauchzwiebeln
500 g TK-Erbsen
1 TL Butter
1 El Öl
750 ml Gemüsebrühe (evtl. etwas mehr)
Sahne oder 4 %ige Kondensmilch (für die Fettsparer wie mich) nach Geschmack
Salz, Pfeffer, etwas Chili
gehackte Minze, wenn Ihr mögt
1 Spritzer Zitronensaft
1 weiterer Apfel. etwas Butter und Öl für die Einlage
3 Äpfel schälen und würfeln. Lauhczwiebeln in Ringe schneiden. Öl und Butter in einem großen Topf heiß werden lassen und Äpfel mit Lauch darin anschwitzen. Erbsen dazu und mit der Brühe aufgießen. Zum Kochen bringen und köcheln lassen, bis die Erbsen weich sind. Ggf. Minze dazu geben, dann mit dem Pürierstab richtig gut durchpürieren (evtl. noch mit etwas mehr Brühe verlängern) und dann noch durch ein Sieb streichen, damit man nicht auf den Schalen der Erbsen rumkaut. Sahne oder Kondensmilch unterrühren- Mit Salz, Pfeffer und Chili würzen und mit Zitronensaft abschmecken.
Den zweiten Apfel schälen und klein würfeln und in etwas Butter und Öl anbraten, bis er etwas karamellisiert. Die Suppe in Gläser oder Schalen geben und mit den Apfelwürfeln, etwas Chili und ggf. gehackter Minze bestreuen.