Rosenkohl mit Aprikosen und Walnüssen

Okay, Rosenkohl ist ein polarisierendes Gemüse: Man liebt ihn, oder man hasst ihn wie die Pest – dazwischen gibts nix. Mein Angetrauter liebt Rosenkohl abgöttisch, aber no Experiments, please, einfach gekocht und in Butter geschwenkt. Ich fand Rosenkohl als Kind oberwiderlich, habe mich aber (auch) geschmacklich weiterentwickelt und mag ihn heute sehr gern – allerdings bin ich durchaus experimentierbereit und finde den kleinen „Stinker“ (beim Kochen riecht er halt wie alle Kohlsorten ziemlich ätzend) auch in eher ungewöhnlichen Kombis gut.

Für 2-3 Portionen braucht Ihr:

500 g Rosenkohl, geputzt und in halbe Röschen geschnitten

etwas Olivenöl

10 Soft-Aprikosen (gibts mittlerweile in jedem Discounter) – oder mehr, nach Geschmack, klein gehackt

ca. 200 ml Gemüsebrühe

ca. 200 ml Sahne (oder für Kaloriensparer wie mich: 4 %ige Kondensmilch)

etwas mildes Currypulver

Salz, Pfeffer

ein paar gehackte Walnüsse (Menge nach Geschmack, wer keine Walnüsse verträgt, kann natürlich stattdessen Pekannüsse oder Cashewkerne nehmen)

Den geputzten und halbierten Rosenkohl im heißen Olivenöl in einer beschichteten Pfanne gut anbraten (er soll ein paar braune Stellen bekommen!), dann mit der Gemüsebrühe ablöschen. Deckel drauf und ca. 5 Min. köcheln lassen. Deckel danach abnehmen, Brühe nochmal kurz einkochen lassen, dann die Sahne zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Curry würzen und die klein gehackten Aprikosen unterrühren. Einköcheln lassen, bis die Soße etwas angedickt und der Rosenkohl bissfest gegart ist. Ggf. nochmal nachwürzen. Vor dem Servieren mit gehackten Walnüssen bestreuen. Dazu schmeckt Kartoffelpüree – und vielleicht ein paar gebratene Pfifferlinge?

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