Schnelles, köstliches Weihnachts-Tiramisu

Möglicherweise habe ich an dieser Stelle schon mal erwähnt, dass ich Desserts LIEBE. Es gibt nichts Besseres, als  einem leckeren Essen noch einen süßen Abschluss zu geben. Auch und besonders, wenn das Hauptgericht eher einfach war. Also zum Beispiel Pasta Pomodoro (bei Nudeln immer noch mit das Beste) und dann ein DESSERT. Das ist kulinarische Rafinesse, oder?

Natürlich gibt es alltags bei uns keinen Nachtisch. Das würde sowohl den zeitlichen als auch den Kalorienrahmen sprengen. Aber wenn Besuch kommt oder an Feiertagen, muss Dessert einfach sein. Ich liebe Eis, Schichtspeisen und, den Klassiker, Tiramisu. Aber eigentlich mag ich so ziemlich jedes Dessert – nur Panna Cotta halte ich für überbewertet.

Fürs diesjährige Weihnachtsfest habe ich mir eine schnelle, relativ hüftfreundliche und dabei total köstliche Tiramisu-Variante überlegt. Ok, jeder Italiener würde mich mit Tomatendosen bewerfen, wenn er wüsste, was ich der Königin der Nachspeisen hier antue, aber ganz ehrlich: Es ist mega lecker! Und im Handumdrehen fertig, weil tatsächlich gekaufter Proteinpudding drin ist. Klingt komisch, funktioniert aber super. Probiert es aus, ich bin sicher, Ihr werdet ebenso begeistert sein wie meine Testesser (die natürlich vorher Penne al Pomodoro bekamen!) und ich. Solltet Ihr allerdings eingeschworene Mascarpone-Fans sein – okay, holt die Tomatendosen raus. Ich geh schon mal in Deckung!

Für 4 Portionen:

2 Becher Vanille-Proteinpudding (zusammen 400 g)

400 g Magerquark

2 kleine Bio-Orangen

1 Pck. Orange-Back oder Orangenzucker

150 g TK-Himbeeren

2 Päckchen Lebkuchen ohne Oblaten (meine hatten auf einer Seite Schokolade), ich habe 10 Stück gebraucht

Zucker oder Zuckerersatz nach Geschmack (ich hatte 2 EL Erythrit für die Himbeeren plus einige Tropfen Vanille-Flavedrops für die Creme), aber Achtung, die Lebkuchen sind auch schon recht süß

etwas Backkakao zum Bestreuen

Die Himbeeren in eine Schüssel geben und mit 2 EL Zucker (oder Erythrit) ein paar Minuten antauen lassen. Dann die Orangen mithilfe eines sehr scharfen Messers filetieren, den Saft dabei auffangen.

Den Quark und den Proteinpudding mit dem Orange-Back oder Orangenzucker  mischen, alles miteinander gut verrühren und mit etwas Zucker oder Erythrit oder, wenn ihr mögt und habt, Vanille-Flavdrops süßen. 2 EL Orangensaft unterrühren.

Die Lebkuchen waagerecht durchschneiden, so dass jeweils zwei dünne Scheiben entstehen. Die Hälfte davon mit der Schnittseite nach oben auf dem Boden einer mittleren Auflaufform auslegen. Die Orangenfilets in kleine Stückchen teilen und locker auf den Lebkuchen verteilen. Mit der Hälfte der Quark-Pudding-Creme bedecken. Dann die restlichen halbierten Lebkuchen darauf legen, danach die restliche Creme locker mit den angetauten Himbeeren mischen, so das der entstandene Saft rosa Schlieren in der Creme bildet. Die Creme dann wieder auf die Lebkuchen geben und glatt streichen. Für mind. 2 Stunden im Kühlschrank parken, dann direkt vor dem Servieren mit Backkakao bestäuben.

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