Was für eine Stadt! New York ist wirklich mit nichts vergleichbar! Wenn man es ganz genau nimmt, müsste auf jedem Flugticket in den Big Apple stehen: Zu Risiken und Nebenwirkung fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. New York kann nämlich schon mal gesundheitliche Schäden verursachen… Ich jedenfalls hatte bereits nach dem ersten Tag einen steifen Nacken vom Hochgucken, einen leicht verknacksten Fuß, weil ich Hans-guck-in-die-Luft-mäßig in eins der zahlreichen Schlaglöcher gestolpert bin, während ich den Hals nach dem Chrysler Building verrenkt habe, und abends akute Plattfüße und Gelenkschmerzen, weil wir gleich am ersten Tag knapp 30.000 Schritte bzw. 20 Kilometer durch Manhattan gelaufen sind. Ja, durchaus selbst gewähltes Leid, und was soll ich sagen: Ich habe jeden einzelnen Schritt genossen (auch wenn ich abends dann ins Hotel gekrochen bin…).
Wir hatten an unserem ersten Tag in New York gar nicht vor, gleich die meisten Sehenswürdigkeiten in Midtown auf einmal abzuhaken, sondern wollten uns einfach nur treiben lassen, beginnend mit dem Times Square. Haben wir auch gemacht, aber irgendwie trieben wir von einem Highlight zum andern und sind manchmal einfach über das nächste Sightseeing- Objekt gestolpert. So haben wir es geschafft, gleich an Tag eins den besagten Times Square, die High Line, den Chelsea Market, das Flatiron Building und den Madison Square Park, das Empire State Building, das Chrysler Building, die Public Library, die Grand Central Station und die Park Avenue „abzuhaken“. Und natürlich waren wir zwischendurch noch bei GAP, bei Sephora, bei Victoria’s Secret… Wie gesagt, abends ging nichts mehr außer früh ins Hotel, noch ein bisschen amerikanisches TV und krampfhaft bis 22 Uhr wach halten, um nicht am nächsten Morgen wieder um 4 Uhr wach zu sein (das war nämlich an Tag 1 des Jetlags der Fall! Dafür war dann die Tagesleistung doch ganz beachtlich!)
Immerhin habe ich an Tag 2 dann bis 5 geschlafen, das Tochterkind bis 6, danach waren wir wach. Aber so hat man ja viel mehr vom Tag! 😉Es ging dann auch recht früh los, erst zum Frühstück, dann in Richtung Rockefeller Center, vorbei an der Radio City Music Hall. Tickets für die Plattform auf dem Top of the Rocks bekamen wir allerdings erst für 11.45 Uhr, obwohl ich die Eintrittskarten zuvor online gekauft hatte. Aber am Rockefeller Center mit der Eisbahn, und der dahinter liegenden 5th Avenue mit den Geschäften und der St. Patricks Cathedral kann man sich ja ganz gut die Zeit vertreiben. Der Ausblick vom Top of the Rocks hat uns jedenfalls für die Wartezeit entschädigt. Man schaut auf der einen Seite über den ganzen Central Park, auf der anderen bis zur Brooklyn Bridge und zum East River. Wirklich toll!
Am Nachmittag haben wir dann die vielfach empfohlene kostenlose Fähre nach Staten Island genommen, um eine Blick auf die Freiheitsstatue zu werfen. Lasst Euch nicht abschrecken, wenn es im Fährterminal ziemlich voll aussieht – die passen alle auf die Fähre! Staten Island selber hat nichts zu bieten, also ging es mit dem nächsten Schiff wieder retour. Dann am Pier 1 entlang zur Wall Street, Börse, Trinity Church, von da nach Little Italy und Chinatown. Ich langweile Euch hier gar nicht weiter mit Beschreibungen, sondern lasse einfach Bilder sprechen:
So, und damit mir dieser Beitrag nicht explodiert, geht es im nächsten Teil mit dem wunderschönen Oculus, der Gedenkstätte Grund Zero und dem 9/11 Museum weiter! Stay tuned!