Kürbis-Feta-Quiche vom Blech

Ja, ich weiß. Ich hatte schon die eine oder andere unfassbar leckere Kürbisquiche auf dem Blog, ABER: Die hier ist auch wieder so gut!!! Ein bisschen ähnelt sie einem Zwiebelkuchen, allerdings ohne Pupsgefahr 😉 Das Reiben des Kürbis erfordert ein wenig Muskelschmalz (oder die Aktivierung eurer Küchenmaschine), aber es lohnt sich! Da ich sehr wenig Zeit hatte, habe ich ausnahmsweise mal einen fertigen Mürbeteig von der Rolle genommen. Ihr könnt aber den Teig auch ganz einfach selber machen, indem Ihr 120 g weiche Butter mit einem Ei, 1 TL Salz, 200 g Mehl (ich bevorzuge in letzter Zeit Dinkelmehl) und einem kleinen Schuss Essig gut verknetet und den zur Kugel geformten Teig dann mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lasst. Danach auf die gewünschte Größe ausrollen und in ein mit Backpapier ausgelegtes Pflaumenkuchenblech (ca. 40 x 30 cm) legen.

Die Quiche schmeckt kalt genauso gut wie warm, daher könnt Ihr ruhig ein Blech davon machen. Man kann sie aber auch am nächsten Tag (oder am übernächsten) prima in der Mikrowelle aufwärmen (ich finde, durch das Aufwärmen gewinnt sie sogar noch!) Dazu schmeckt so ziemlich jeder Salat Eurer Wahl.

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Für 1 Blech mit 15 Stückchen:

1 Rolle fertiger Mürbeteig aus dem Kühlregal (oder Teig selber machen wie oben beschrieben)

650 g Hokkaidokürbis, entkernt gewogen

2 kleine Zwiebeln

(wer nicht vegetarisch isst, kann auch noch 1 Päckchen Schinkenwürfel nehmen)

2 Becher saure Sahne (je 200 g)

5 kleine oder 4 große Eier

300 g Fetakäse (ich hab den cremigen Hirtenkäse von A*** Nord genommen, den es jetzt neu in so einem kleinen Eimerchen im Kühlregal gibt)

gehackte glatte Petersilie und Schnittlauch

Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß, frisch geriebene Muskatnuss

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Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

Den Hokkaido auf einer nicht zu feinen Reibe raspeln (gute Bizeps-Übung!). Dann die fein gewürfelten Zwiebeln und ggf. die Schinkenwürfel in etwas Öl oder Butter anbraten, bis die Zwiebeln glasig sind.  Zur Seite stellen. In einer Schüssel die saure Sahne mit den Eiern, Kräutern und Gewürzen (nicht zu zaghaft, aber Achtung, der Käse salzt noch nach!) verquirlen. Die Zwiebel-(Schinken-)Mischung und die Kürbisraspel in die Schüssel geben und gut unterheben. Zuletzt den klein gewürfelten Fetakäse unterrühren.

Den Mürbeteig mitsamt dem mitgelieferten Backpapier in das Pflaumenkuchenblech legen (hat bei mir genau gepasst) oder Euren eigenen Teig ausrollen und auf Backpapier ins Blech packen. Die Kürbismischung auf den Teig geben und gleichmäßig verteilen.

30-35 Minuten bei 180 Grad backen, dann heraus nehmen und ca. 10 Minuten ruhen lassen. Mit dem Pizzaroller in Stücke rädeln.

 

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