Schneller Rotkohlsalat

Nachdem ich ewig das Tochterkind belächelt habe, weil sie immer so gerne you Tube-Videos guckt, hat es mich jetzt auch erwischt: Ich habe den Fehler gemacht, mir mit Tochterkind zusammen einige Folgen von #snukieneuseeland anzuschauen und bin jetzt süchtig. Es handelt sich um einen daily vlog (vlog = Videoblog, also eine Art Videotagebuch) der Studentin Marie, die mit ihrem Freund Alex für ein halbes Jahr nach Neuseeland gezogen ist und die Welt auf eine sehr lustige und interessante Art daran teilhaben lässt. Und wenn ich schon wegen des wirklich saulangen Fluges in diesem Leben selbst nicht mehr nach NZ kommen werden, kann ich auf diese Art wenigstens ein bisschen was davon sehen. Also schauen wir jede neue Folge an und freuen uns. In einem der letzten vlogs haben Marie und Alex vor laufender Kamera einen wirklich leckeren Rotkohlsalat zubereitet (das ist eben das Spezielle an vlogs, man ist gefühlt rund um die Uhr hautnah dabei – ein bisschen was für Hobbyvoyeure 😉), den ich natürlich gleich mal nachmachen musste:

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1/2 Kopf Rotkohl

1 TL Meersalz

1-2 feste, säuerliche Äpfel

2 Handvoll Walnüsse

3 EL Naturjoghurt + 3 EL saure Sahne

Saft 1/2 Zitrone

2 EL Honig

1 kleiner Schuss Essig, 1 EL Olivenöl

Salz zum Abschmecken

Rotkohl von den äußeren Blättern befreien und dann hacken; die Stücke sollten nicht zu grob sein. Auf dem Schneidebrett ausbreiten und mit dem Salz bestreuen, dann mit den Händen kräftig durchkneten (Achtung: Färbt ! Die Hände haben danach einen interessanten Lila-Ton, der aber mit Zitronensaft prima wieder weggeht. Ich reibe meine Hände einfach mit der ausgequetschten Zitronenhälfte ab).

Joghurt und saure Sahne in einer großen Schüssel mit dem Zitronensaft, Honig, Essig, Öl und Pfeffer gut verrühren. Die Walnüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Äpfel klein schneiden und mit dem Rotkohl unter die Soße mischen. Noch mal mit Honig und evtl. Salz und Pfeffer abschmecken und nach Möglichkeit ein paar Stunden ziehen lassen (Ich habe die erste Portion gleich verdrückt, weil ich mich nicht beherrschen konnte…). Vor dem Servieren mit den Walnüssen bestreuen (Im Blog haben die beiden die Nüsse noch warm unter die Soße gemischt, aber das hat mir nicht so gut geschmeckt, ich fand dann werden die Nüsse beim Durchziehen zu weich).

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