Heute gibt es Fast food! Es passiert nicht so häufig, dass ich eine Dönerbude von innen sehe, aber wenn, dann komme auch ich als alter Vegetarier da hervorragend klar. Während Andere herzhaft in ihren Döner-mit-alles-außer-scharfe-Soße beißen, schlage ich meine Zähne glücklich in ein Fladenbrot mit Falafel. Für alle Nicht-Falafel-Kenner: Hierbei handelt es sich um kleine frittierte Bällchen aus pürierten Kichererbsen mit allerlei arabischen Gewürzen. Sehr lecker. Und sehr leicht selber zu machen, allerdings stört mich das mit dem Frittieren in der heimischen Küche ein bisschen, weshalb ich sehr froh bin, endlich mit diesem Rezept von Yoolia 2.0 ein echt gutes Rezept für Falafel aus dem Backofen gefunden zu haben. Ich muss gestehen, mir hat schon die ungebackene Masse so gut geschmeckt, dass ich mich bremsen musste, sie nicht einfach so aufs Brötchen zu schmieren…
Edit: Ich habe 2 der Buletten gleich verspeist, da hielten sie gut zusammen. Als meine Tochter abends die kalte bzw. aufgewärmte Version bekam, waren die Dinger etwas bröckelig – hat aber dem Geschmack keinen Abbruch getan!
Falafel-Burger (für 4 Stück)
1 Dose Kichererbsen
2 Knoblauchzehen
Saft 1/2 Limette (oder Zitrone)
glatte Petersilie nach Geschmack
Salz, Pfeffer
Cumin (Kreuzkümmel)
1 El Olivenöl
ca. 2 EL gemahlene Mandeln
Ofen auf 180 Grad vorheizen. Kichererbsen in ein Sieb abgießen, abbrausen bis es nicht mehr schäumt, abtropfen lassen. Aus Knoblauch, Petersilie, Limettensaft, Öl und Gewürzen im Blitzhacker oder mit dem Pürierstab eine Art Paste herstellen. Kichererbsen dazu und alles pürieren (nicht zu fein). Nach und nach die Mandeln hinzugeben, bis eine formbare Masse entsteht, die gut zusammenhält. 4 „Frikadellen“ aus dem Teig formen und auf einem mit Backpapier belegten Blech ca. 20 Minuten backen.
Nun könnt Ihr mit (Burger-)Brötchen (ganz prima auch mit diesen Brötchen), Käse, Tomaten, Salat und Soßen nach Wunsch Euren Lieblingsburger zusammenbasteln. Ich stehe im Moment total auf das Rucolapesto aus diesem Post, das musste bei mir auch noch mit drauf. Lecker! Sehr gut passen auch Avocado oder wie bei Yoolia gebratene Auberginenscheiben.
Wenn Ihr den Käse auf dem Burger weglasst, ist das Ganze sogar vegan.
Backofen hört sich gut an, dann isses auch was für mich! Das probiere ich aus! Danke das Du das Rezept mit uns teilst…
Sehr gerne!
Mmmmmhhhh… sieht lecker aus! Perfekt jetzt wo es endlich wieder wärmer wird, ganz frisch mit Rucola und Pesto 🙂