Meine Hummusleidenschaft habe ich glaube ich schon mal erwähnt. Kommt direkt nach meiner Sushisucht. Und meiner Kürbisbesessenheit. Ich bin wie Samantha im zweiten Sex and the City Film, die das Zeug mit Suppenlöffeln reinschaufelt (sie tut das zwar, weil sie gelesen hat, dass es gegen Wechseljahrsbeschwerden helfen würde, und das habe ich JUNGER HÜPFER ja noch nicht nötig): bei Hummus mache ich keine Gefangenen. Den bisher besten habe ich übrigens in Sharjah (Nachbaremirat von Dubai) an der künstlichen Lagune in einem kleinen Open-Air-Eingeborenen-Restaurant mit meiner lieben Freundin Antje (Grüßle!!!) gegessen – hach… Aber mein selbst gemachter ist auch nicht schlecht. Und da traf es sich doch ganz hervorragend, dass ich bei bushcooks kitchen ein Rezept für Kürbishummus gefunden habe. Kürbis und Hummus in einem Wort bzw. Rezept – besser geht es wirklich nicht! Also habe ich das Ganze nachgebastelt mit winzigen Änderungen und es ist G.Ö.T.T.L.I.C.H. Man reiche mir den Suppenlöffel, aber zackzack!
ca. 500 gr. Hokkaido
2 EL Olivenöl
1/2 TL Meersalz
1 TL Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
3 Knoblauchzehen
Saft einer halben Limette
1 TL Cumin (Kreuzkümmelpulver)
2 EL Tahina (Sesampaste, gibt es in arabischen Läden)
2 EL saure Sahne
1 EL Kürbiskerne
etwas Kürbiskernöl
Den Kürbis halbieren und die Kerne mit einem Löffel herauskratzen, dann in kleine Stücke schneiden. In einen Topf mit geben und mit Salz und Zuckerwürzen. Das Olivenöl und 2 der grob gehackten Knoblauchzehen zugeben und mit geschlossenem Topfdeckel den Kürbis weichdünsten, evtl. hin und wieder einen Schuss Wasser dazu geben, damit er nicht anbrennt. Etwas auskühlen lassen.
In einen hohen Rührbecher geben, die letzte gehackte Knoblauchzehen, das Cumin, den Limettensaft, Tamina und Schmand hinzugebengeben und alles sehr fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne rösten und etwas klein hacken. Als Deko über den Hummus streuen und etwas Kürbiskernöl darübergeben.
Schmeckt übrigens auch super als Brotaufstrich!!!
Es ist doch sicher Tahin gemeint ?
Tahin, Tahini, Tahina – unter diesen Namen ist die Sesampaste bekannt. Wie immer du sie nennen möchtest – bei mir hat sich „dank“ der apple-Rechtschreibkorrektur ein m eingeschlichen, danke für den Hinweis!
lach, ich dachte es mir, aber wußte was du meinst
gruß von weimar nach weimar