Pasta mit Roasted Pepper-Sauce

Ich habe eine neue Lieblingsnudelsoße! Manchmal staune ich, mit wie wenig Zutaten man unglaublich leckere Dinge zaubern kann – bestes Beispiel ist diese absolut köstliche Soße aus gerösteten roten Paprikaschoten, ein paar Pinienkernen und Frischkäse, die ich bei Cooking Casualties entdeckt habe. Durch das Rösten wird die Paprika ganz aromatisch und etwas süßlich. Okay, das Häuten der Paprika ist ein bisschen Aufwand, aber es lohnt sich absolut. Und mit der richtigen Technik geht es eigentlich ganz leicht, nur die Finger sehen danach ein bisschen „Bäh“ aus…
Jedenfalls setze ich dieses Rezept an die Spitze der Rezepteliste „Wenig Gschiss, viel Geschmack“, und werde es definitiv noch öfter machen, auch wenn man als Foodblogger ja eher nicht so viel Wiederholungen kochen sollte. Ich freu mich aber jetzt schon aufs nächste Mal!
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Roasted Pepper Sauce (4-5 Portionen)
4 rote Paprika
1 kleine Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
½ Beutelchen Pinienkerne
2-3 El Frischkäse, ggf. etwas Milch
Olivenöl
Salz, Pfeffer
frische Petersilie, gehackt
Zuerst den Backofengrill anschmeißen und auf 220 Grad vorheizen. Nun die Paprika waschen, halbieren und entkernen. Ein Backblech mit Alufolie auslegen und die Paprika mit der Schale nach oben drauf verteilen. So lange im Backofen unter der Grillschlange grillen, bis die Schale schön schwarz ist und Blasen wirft. Paprika aus dem Ofen holen, in einen Gefrierbeutel geben, diesen verschließen und die Paprika darin schön schwitzen und soweit abkühlen lassen, dass man sich nicht mehr die Finger verbrennt.
Während die Paprika im Ofen ist, die Pinienkerne unter Daueraufsicht in einer Pfanne ohne Öl goldbraun rösten und dann zum Abkühlen in eine Schale schütten. Das Nudelwasser aufsetzen und die Nudeln nach Packungsanweisung al dente kochen.
Die Paprika häuten und mit den Pinienkernen in den Mixer geben und fein pürieren.
Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in einem El Olivenöl langsam glasig dünsten. Nun die pürierte Paprika hinzufügen und kurz aufkochen lassen. Den Frischkäse unterrühren, warm werden lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Für die Geschmeidigkeit noch einen Schuss vom Nudelkochwasser unterrühren und die abgegossenen Nudeln unter die Soße rühren. Mit der Petersilie bestreuen. Wer mag, kann noch etwas geriebenen Käse darüber streuen, ich fand geriebenen Ziegengouda sehr lecker.

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3 Kommentare

  1. Freut mich, dass dir die Soße auch so gut schmeckt, auch wenn es ja nicht mein Eigenwerk ist 🙂 Aber ich stimme dir zu: die Soße erstaunt mich auch immer wieder. Mein Mann findet sie leider nicht ganz so spektakulär.
    Lg, Mari

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