Nee, schön sind sie nicht, die kleinen, braunen runzligen Dinger. Aber sie schmecken echt klasse, da kann man über die optischen Makel einfach hinwegessen, finde ich. Wer schon mal auf den Kanaren geurlaubt hat, kennt sie bestimmt: Papas arrugadas, Runzelkartoffeln, die mit der salzigen Schale und normalerweise mit roter oder grüner Mojo, einer säuerlich-scharfen Soße aus Paprika, Olivenöl und Knoblauch, gegessen werden. Meine Papas trafen gestern allerdings auf eine gute deutsche Joghurt-Kräuter-Soße, auch mit viel Knoblauch, auch sehr lecker! Manchmal sind die ganz einfachen Dinge doch die besten!
Papas Arrugadas (2 Pers.)
1 Kilo kleine neue Kartoffeln
2 gehäufte EL grobes Meersalz
2 Liter Wasser
Salz im heißen Wasser auflösen. Kartoffeln gut abschrubben und mit der Schale in dem Salzwasser gar kochen. Dann das Wasser abgießen und den Topf mit den Kartoffeln auf die heiße Herdplatte stellen, bis alles Wasser verdampft ist und die typische salzverkrustete Runzelschale zu sehen ist, dabei ab und zu mal schütteln.
Dazu gab es eine Soße aus 1/2 Becher saurer Sahne, 250 g Joghurt, einer Prise Zucker, 1/2 TL Salz, Pfeffer, 2 Knoblauchzehen (gepresst) und viel gemischten TK-Kräutern.
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