Zucchinipuffer

Falls jemand findet, dass Zucchinipuffer ziemlich gesund klingen: Stimmt! Da sie dabei aber ziemlich genial lecker schmecken, kann man den Zucchinipuffern das verzeihen, finde ich. Dieses Rezept gehört zu meinen vegetarischen All-time-Favourites und kommt regelmäßig auf den Tisch des Hauses, auch wenn die Zucchini-Raspelei ein bisschen armlähmend ist. Wohl dem, der eine Küchenmaschine sein eigen nennt (im nächsten Leben überzeuge ich meinen Mann davon, statt eines grooooßen Fernsehers eine klitzekleine Kitchen-Aid zu kaufen!) oder über willige Sklaven verfügt. Ich konnte diesmal wenigstens das Tochterkind zum Mitreiben animieren, indem ich schnellere Fertigstellung der Puffer in Aussicht stellte – leider schaffte das Kind nur insgesamt 2 Zucchini und brach dann ermattet zusammen, so dass der Rest mal wieder an mir hängen blieb…

Macht Euch keine Sorgen wegen der (supergesunden!) Haferflocken. Die fallen keinem auf, ich schwöre! DSCF3486

Zucchinipuffer (reichlich für 4-5 Personen)
1 Kilo Zucchini
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3-4 Eier (je nach Größe)
200 g Haferflocken
3 EL Mehl (gerne Vollkorn)
100 g geriebenerKäse (gerne light)
Salz, Pfeffer, evtl. 1/2 TL gekörnte Brühe, Paprikapulver

Die Zucchini mit der Gemüsereibe in eine grob Schüssel raspeln. Dann die Schüssel ein wenig schief halten und mit der Hand aus den Zucchiniraspeln ein bisschen die Flüssigkeit rausdrücken, so dass die sich auf einer Seite der Schüssel sammelt. Vorsichtig abgießen (die Zucchini müssen nicht f…trocken sein, aber sollten eben auch nicht mehr so klitschig nass sein). Die klein gehackte Zwiebel und den ausgepressten Knoblauch in etwas Öl glasig andünsten, dann zu den  ausgedrückten Zucchini geben. Haferflocken, Eier, Mehl und Gewürze hinzugeben und mit einem Kochlöffel gut durchrühren. Der Teig sollte etwa die Konsistenz von grobem Kartoffelpufferteig haben. Kräftig abschmecken, dann noch den Käse unterrühren (ich habe neulich noch etwas übriggebiebenen Feta hinein gekrümelt, auch sehr gut!). Den Teig etwa 10 Minuten quellen lassen (solltet Ihr das Gefühl haben, der Teig könnte doch etwas zu flüssig sein, gebt ein oder zwei Esslöffel Semmelbrösel oder etwas mehr Mehl hinzu) dann in wenig Öl kleine Puffer in der Pfanne von beiden Seiten goldbraun backen. Ich mache bei der stehen Seite immer den Pfannendeckel drauf, damit die Oberseite auch schon ein bisschen fest wird. Während ich den ganzen Teig zu Puffern verarbeite, halte ich die fertigen Puffer bei 60 Grad auf einem Teller im Backofen warm.

Dazu schmeckt Kräuterquark und frische Tomaten- und Gurkenscheiben (der Mann hier im Haus liebt allerdings besonders die süß-saure Soße vom Asiaten dazu!)

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7 Kommentare

    • Mit Karotten schon, allerdings musst du die dann ganz fein reiben (was echt Arbeit ist), sonst bleiben sie zu hart. Aber Blumenkohl reiben? Ich könnte mir vorstellen, dass das ziemlich bröselt.. Hab es aber noch nicht ausprobiert!
      LG
      Marion

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