Kekse backen ist ja eigentlich eher was für die Adventszeit, aber ich wollte einem lieben Menschen eine Freude machen, der gerne schottisches Shortbread isst. Das „bread“ im Namen dieser wunderbaren Kekse ist ein wenig irreführend, tut dem Geschmack aber keinen Abbruch 😉
Shortbread wird traditionell aus einem Teil Zucker, zwei Teilen Butter und drei Teilen Mehl hergestellt, ist ganz zart und mürb und mächtig buttrig. Damit es ein bisschen besonderer wird, habe ich ein Löffelchen Fleur de Sel hinzugefügt, und ich finde, das gibt dem Ganzen den absoluten Kick. Wenn man dieses Shortbread im Mund zergehen lässt, ist es ganz zart und süß, und erst im „Abgang“ kommt dann ein leicht salziger Hauch. Echt ein Gedicht! Was die Kalorien angeht, könnte man sich das Ganze auch direkt auf die Hüfte schmieren, aber was soll’s. Gibt’s ja nicht jeden Tag, und ICH habe ja nur probiert, der Rest landet dann auf Peters Hüfte…
Shortbread mit Fleur de Sel (ca. 24 Stck.)
250 g weiche Butter
130 g Zucker
1 Eigelb
340 g Mehl
1 TL Fleur de Sel
Alles gut verkneten, dann eine Stunde kalt stellen (ich habe den Teig nicht lange genug gekühlt, ich nehme an, dass deshalb meine Kekse etwas in die Breite gegangen sind). Teig auf 1 cm Dicke ausrollen, dann fingerlange Streifen daraus schneiden. Auf ein Blech mit Backpapier legen und mit einer Gabel ein paarmal einstechen. Bei 160 Grad im vorgeheizten Ofen ca. 12 Min. goldgelb backen. Herausnehmen und noch warm mit etwas Zucker bestreuen. Kekse erste bewegen, wenn sie abgekühlt sind, sonst zerfallen sie leicht.