Kartoffel-Kichererbsen-Curry

Ich liebe Currys! Wenn man die erforderlichen Gewürze im Haus hat, kann man im Handumdrehen die tollsten exotischen Eintopfgerichte zaubern. Und der Duft, den Cumin, Kurkuma & Co. beim Anbraten verbreiten, ist wirklich unvergleichlich. Außerdem gibt es tausend verschiedene Curries für jeden Geschmack, mit Fleisch und Fisch und Gemüse und Hülsenfrüchten…
Heute habe ich mich für dieses Rezept entschieden, das ich mal irgendwo im www gefunden habe, und das wegen seiner Zutaten genau in mein Beuteschema passt. Kartoffeln mag ich sowieso, und Kichererbsen, die im Englischen den schönen Namen ‚chickpeas‘ tragen, sind der Hit, weil sie einen geringen Fettanteil, dafür aber viel Zink, Ballaststoffe und Proteine enthalten. Für nachkoch-würdig befunden habe ich dieses Rezept allerdings nicht nur wegen seiner gesunden Zutaten, sondern weil mir schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlief… Das Ergebnis hat mich rundum überzeugt und gehört ab sofort zu meinen Lieblings-Curryrezepten!
Kartoffel-Kichererbsen-Curry (4 Pers.)

ca. 1 kg ganz kleine Kartoffeln (z.B. Drillinge)
2 TL Meersalz
2 EL Ghee (Öl mit etwas Butter geht aber notfalls auch)
2 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe
1 TL Kreuzkümmel (Cumin)
1 TL Garam Masala (od. einfaches Currypulver)
1/2 TL Kurkuma
1/2 TL Cayennepfeffer
1 Dose Tomatenstücke (400g)
100 ml Kokosmilch (od. Kochsahne)
2 Dosen Kichererbsen (à 400g, Abtropfgewicht 265 g)
1/2 Bund frischer Koriander
etwas Naturjoghurt
Die Kartoffeln kochen, währenddessen die Zwiebeln schälen und fein hacken. Die Kichererbsen in ein Sieb geben, mit Wasser abspülen und abtropfen lassen. Petersilie oder Koriander waschen, trocken schütteln und hacken.
In einer großen Pfanne oder einem Wok die Zwiebel im Ghee o. Olivenöl  dünsten, bis sie weich sind. Kreuzkümmel, Garam Masala, Kurkuma und Cayennepfeffer zugeben, einrühren und etwa 30 Sekunden anrösten. Dann die Tomaten, 3-4 EL Wasser, die gepresste Knoblauchzehe und einen knappen TL Salz zugeben. Das Ganze dann pürieren – dazu evtl. aus dem Wok in ein hohes Gefäß füllen und nach dem Pürieren zurück in den Wok geben.
Wenn das Curry wieder im Wok ist, Kokosmilch oder Sahne und Kichererbsen zugeben und alles zum Köcheln bringen. Ca. 5 Minuten lang bei kleiner Hitze köcheln lassen, zwischendurch noch mal abschmecken (die Angaben für die Gewürze sind nur Richtwerte, ich gebe meistens von allem noch ein bisschen mehr dazu!). Wenn die Kartoffeln weich sind, abgießen, pellen, halbieren oder vierteln (je nach Größe) und zum Curry geben. Vor dem Servieren einen großen Kleks Joghurt auf jede Portion geben und nach Geschmack mit gehacktem Koriander bestreuen.

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