Bevor es ernst wird mit Ostern, hier noch schnell das obligatorische Möhrenkuchen-Rezept, weil: Ostern ohne Möhrenkuchen, das geht gar nicht! Oben drauf gehören eigentlich kleine Karotten aus Marzipan – eigentlich. Wenn ich den Kuchen nicht schon vor einigen Wochen als Geburtstagskuchen für meine Lieblingskollegin gebacken hätte, wären auch welche drauf. Aber da wir der lieben Anni eine neue Apple-Mouse geschenkt haben, musste natürlich auch ein Mäusekuchen her. Käsekuchen wäre auch naheliegend gewesen, aber da ich aus Zeitgründen den Kuchen einen Tag vorher backen musste, fand ich das nicht so gut. Bei diesem Möhrenkuchen empfiehlt es sich sogar, ihn 1-2 Tage früher zu backen, weil er dann so richtig schön durchziehen kann. Leckerschmecker. Und gesund, weil jede Menge Möhren und Bananen drin sind. Also ein Rundum-Sorglos-Kuchen, der auch schmeckt, wenn gerade mal nicht Ostern ist – wie man an diesem Beispiel gut erkennen kann… 🙂
Saftiger Möhren-Bananen-Kuchen (für eine normale Springform)
150 g Möhren, geschält und fein geraspelt
150 g Zucker
3 Eier
2 fein zermatschte reife Bananen
100 ml neutrales Öl (ich hatte Rapsöl)
220 g Mehl (wer mag nimmt halb normales, halb Vollkornmehl)
100 g gemahlene oder gehackte Nüsse (ich hatte fein gehackte Walnüsse u. Mandeln halbe/halbe)
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Prise Salz
3 TL Zimt
eine Prise gemahlene Muskatnuss
weiße oder dunkle Kuvertüre (oder das unten im Text beschriebene Frosting)
Ofen auf 200 Grad Ober/Unterhitze vorheizen (ist besser als Umluft, weil der Kuchen dann gleichmäßiger aufgeht und nicht nur in der Mitte).
Eier mit dem Zucker schaumig rühren. Öl, mit der Gabel zermatschte Bananen und fein geriebene Möhren dazu und unterrühren. Die trockenen Zutaten inkl. Nüsse in einer extra Schüssel gut vermischen und dann zu dem „nassen“ Teig geben und unterrühren. Eine Springform unten mit Backpapier auslegen und den Rand etwas einfetten, dann den Teig hinein füllen und in die Mitte des vorgeheizten Ofens stellen. Knapp eine Stunde backen (Stäbchenprobe). Den Kuchen abkühlen lassen und nach Belieben mit weißer oder dunkler Schokokuvertüre überziehen. Ihr könnt statt dessen auch ein Frosting aus 30g Butter, 60g Frischkäse, Vanillepulver und 1 Tasse Puderzucker anrühren und damit den Kuchen glasieren, das ist typisch amerikanisch und auch sehr lecker. Und zum Schluss: Marzipanmöhrchen oben drauf. Oder Schaumzuckermäuse. Oder was Ihr sonst gut findet – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Liebe Marion,
ich wollte schon seit Ostern schreiben, dass der Möhrenkuchen so richtig lecker ist. Er hält sich auch richtig lange frisch. Ich habe das „Frosting“ gemacht und noch einen Löffel Zitronensaft zugefügt, weil ich dachte, das schmeckt gut (hat es auch). Wie muss die Konsistenz bei einem Frosting sein? Bei mir war es noch weich, also nicht so fest wie ein Zuckerguss.
Liebe Grüße
Ute
Hallo Ute,
das freut mich! Ich fand den Kuchen auch sehr lecker. Ein Frosting muss in der Tat weich bleiben, weil das Cremige daran gerade so lecker ist. Also alles richtig gemacht!
LG
Marion
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