Earl-Grey-Plätzchen

Weihnachtsplätzchen, die Erste! Irgendwann muss man ja mal mit dem Backen anfangen, und morgen ist der erste Advent!  Wie die meisten von Euch habe auch ich so ein paar Klassiker, die jedes Jahr den Weg in meine Keksdosen finden, wie zum Beispiel Kokosmakronen, Engelsaugen und Orangen-Schoko-Plätzchen. Dazu probiere ich aber auch immer ein paar ganz andere Sachen aus, damit es nicht langweilig wird. Dass man Karl-Grey-Tee nicht nur trinken kann, zeigen diese ganz einfachen, aber doch raffinierten Plätzchen. Der Tee wird vorher im Blitzhacker noch etwas feiner „geschreddert“ und dann mit in den Teig gegeben. Nachdem ich heute nachmittag einige von den Keksen probiert habe, bin ich sehr gespannt, ob ich heute nacht noch ein Auge zukriege, denn schwarzer Tee hält mich fast eher vom Schlafen ab als Kaffee! Ich fand sie aber sehr lecker und man schmeckt den Earl Grey tatsächlich raus. Deshalb widme ich diese Kekse meiner englischen Freundin Jill, die – ich schwöre! – immer, wirklich immer ein paar Beutel Earl Grey im Täschchen hat, ganz egal, wann und wo. Selbst auf dem Mekong River hatte sie eigene tea bags dabei, schließlich weiß man ja nie, ob die Asiaten vernünftigen Tee ausschenken (?), und ohne geht bei den Briten einfach gar nix…
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Earl-Grey-Plätzchen (ca. 50 Stück)
5 Beutelchen Earl Grey Tee
250 g Mehl
125 g Butter
75 g Zucker
1 Ei
1 TL Backpulver
Guss:
1 Btl. Earl Grey Tee
Puderzucker
Die Teebeutel aufschneiden und den Tee in einem Blitzhacker noch feiner mahlen. Dann alle Zutaten inkl. Tee“pulver“ mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Mit wenig Mehl ausrollen und Plätzchen nach Geschmack ausstechen.
Auf Backpapier bei 150 Grad Umluft ca. 12 Minuten backen. Die Kekse sollten nicht zu dunkel werden. Wer es nicht ganz so süß mag, lässt die Plätzchen nun einfach so oder bestäubt sie nur mit einem Hauch Puderzucker. Ansonsten für den Guss eine Tasse Earl Grey Tee kochen, gut ziehen lassen, dann 2 EL abnehmen, in ein Schüsselchen geben und dort so viel Puderzucker hineinführen, bis eine streichfähige, nicht zu flüssige Glasur entsteht. Plätzchen damit bestreichen, gut trocknen lassen!
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2 Kommentare

  1. Ganz ehrlich … der Geruch beim Backen ist äußerst gewöhnungsbedürftig! Zumindest für meine Nase. Aber das Ergebnis ist diesen Leidensweg allemal wert! SUPERLECKER!
    Wie immer, wurd ich beim Nachbereiten von Rezepten deiner Seite nicht nur nicht enttäuscht, sondern geschmacklich reich belohnt.
    Daumen hoch!
    Danke für die vielen tollen Ideen!
    Viele Grüße.

    • Danke für das nette Kompliment! Aber das mit dem Geruch überrascht mich jetzt total… Bei mir roch es nur nach Plätzchen und eben nach Earl Grey Tee! Aber vielleicht ist es das darin enthaltene Bergamotte-Aroma, das du so merkwürdig fandest? Ich persönlich trinke Earl Grey eben wegen dieses etwas „parfümierten“ Geschmacks auch nicht, aber in den Platzchen mag ich ihn auch 🙂
      LG
      Marion

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