Selbstaufblasende Pita-Brote

Bevor ich mich noch mal für 10 Tage in den wohlverdienten (jawohl!) Urlaub, diesmal allerdings gen Norden, verabschiede und meine Kinder der großmütterlichen Pflege überlasse, will ich hier noch schnell was loswerden, das ich für die Rettung jeder Mutter halte, die Ideen für ein geniales Kindergeburtstags-Abendessen sucht.  Ich weiß, der Name des Rezeptes könnte für Irritationen sorgen… 🙂 Ich wollte damit nur kundtun, dass diese Pita-artigen Brottaschen, die ich bei Herzelieb entdeckt habe, sich im Optimalfall beim Backen selbständig zu einer Art Blase entwickeln, von der man dann nur noch die obere Kante abschneiden muss, und schon kann man jede Menge leckere Füllung in die Brote füllen. Ich habe sie für den Teenagergeburtstag meiner Tochter gebacken, denn Pizza, Nudeln und Würstchen im Schlafrock gab’s schon bei den anderen kleinen Hühnern. Sämtliche Mädels waren begeistert und fast jede hat 2 Stück von den Dingern, die immerhin die Grüße einer Untertasse hatten, verdrückt – gefüllt mit einem lustigen Potpourri aus kleingeschnittenen Würstchen, Kirschtomaten, Mini-Mozzarellakugeln, Radieschen, Paprika, Gurke, Frikos, Käse, Salat,  Knoblauchdip und Mayonnaise. Jede hat sich aus den kleingeschnittenen Zutaten ihre individuelle Lieblingskombi zusammengestellt, so dass das Essen auch noch einen kreativ-interaktiven Charakter hatte ;-). Mutterherz, was willst du mehr?
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Pita-Brottaschen (ca. 12-14 Stück)
500 g Mehl
320-350 ml lauwarmes Wasser
1 TL Salz
1 Tüte Trockenhefe
1/2 Tasse lauwarme Milch
Backofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Alle Zutaten mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem elastischen Teig verarbeiten, der nicht mehr in der Schüssel klebt, dabei erst nur 300 ml Wasser dazu geben und bei Bedarf nach und nach noch ein wenig mehr. Den Teig (ohne ihn vorher gehen zu lassen) in etwa 12-14 gleich große Stücke teilen und diese einzeln auf bemehlter Arbeitsfläche etwa untertassengroß ausrollen. Achtung, nicht zu dünn, etwa 5 mm sollten die Fladen schon dick sein. Auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen und mit etwas lauwarmer Milch bepinseln. In den heißen Backofen geben und goldbraun backen. Dabei sollten die Fladen kissenartig aufgehen. Bei manchen von meinen hat das aus irgendeinem Grund nicht funktioniert, aber die meisten haben sich schön aufgeplustert. Die anderen haben auch so geschmeckt 🙂
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