Zimt-Zupfbrot

Als Kind habe ich total gerne schwedische Filme und Serien geschaut (wenn ich mal fernsehen durfte). Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga und natürlich die Kinder aus Bullerbü. In diesen Filmen wurde immer mal was mit Zimt gebacken (und gegessen) – wahrscheinlich ist das typisch für Schweden, keine Ahnung, ich war noch nie da. Zimtschnecken habe ich auch schon mal gebacken, sehr lecker. Und die aus dem schwedischen Möbelhaus gehen notfalls auch 🙂
Das Rezept für dieses Zimt-Zupfbrot ist allerdings meines Wissens nicht schwedisch, sondern amerikanisch. Und mit Brot hat dieses wunderbare zimtige und buttrige Hefebackwerk nicht wirklich viel zu tun! Trotzdem, ob schwedisch oder amerikanisch: Wenn Ihr Kaneelbullar, also schwedische Zimtschnecken, mögt, werdet Ihr dieses „Brot“ lieben!

Zimt-Zupfbrot (für eine Kastenform)
375 g Mehl
250 ml Milch
2 EL Zucker
15 g frische Hefe (oder 1 Tütchen Trockenhefe)
30 g Butter
50 g brauner Zucker
1 TL Zimt
1 TL Vanillezucker
Zubereitung
Für den Teig Hefe und zwei Esslöffel Zucker in der lauwarmen Milch auflösen und mit dem Mehl zu einem geschmeidigen Teig verkneten. So lange gehen lassen, bis der Teig seine Größe verdoppelt hat (Ca. 30-60 Min.).
Den Teig recht dünn ausrollen und mit geschmolzener Butter bestreichen. Darauf den braunen Zucker, Zimt und Vanillezucker streuen. Den Teig in Streifen schneiden, diese aufeinanderlegen und dann in gleichmäßig große Stücke teilen. Die Stücke hochkant nebeneinander in eine Kastenform (ich habe sie mit Backpapier ausgekleidet, einfetten geht natürlich auch) legen, noch mal mit ein wenig Zucker bestreuen und für weitere 30 bis 60 Minuten gehen lassen. Wer mag, kann vor dem Backen dann noch ein paar Butterflöckchen oben drauf setzen.
Den Ofen auf 180°C vorheizen und das Zimtzupfbrot für 20 bis 25 Minuten backen und natürlich noch warm genießen (falls Ihr nicht das ganze Brot auf einmal aufessen wollt oder könnt: Man kann die Scheiben auch am nächsten Tag im Toaster kurz aufwärmen!).

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