Kürbis-Curry

Dieses Curry konnte ich nur kochen, weil meine Tochter an dem Tag im Ferienlager war… Normalerweise liebt das (freiwillig!) vegetarische Tochterkind so ziemlich alles, was ich auf den Tisch bringe (im Gegensatz zum Sohnkind, das absoluter Fleischfresser ist und eigentlich NICHTS von dem mag, was ich alter Vegetarier so koche…), aber neulich hat sie sich doch tatsächlich über den Kürbis-Overkill im Hause aufgegabelt beschwert! Daher habe ich die Gelegenheit genutzt, da das Kind im Thüringer Wald mit Stockbrot am Lagerfeuer saß (und wahrscheinlich hauptsächlich von Süßkram lebte, weil man in den meisten Jugendherbergen mit Vegetariern eher wenig anzufangen weiß) und dieses Rezept ausprobiert, auf das mich meine liebe Kollegin gebracht hat. Eigentlich stammt es von der lecker.de-Seite und heißt dort „Blitzcurry mit Kürbis“, falls Ihr nachschlagen wollt. Und eigentlich kommt auch Fleisch rein, oder wie bei meiner Kollegin vorzugsweise Garnelen, aber darauf kann ich ja immer ganz gut verzichten ;-). Ich habe die Mengenverhältnisse etwas verändert (weniger von der fetten Kokosmilch) und einfach noch ein paar Blätter frischen Spinat mit reingeschmissen, die hier noch so rumlagen, und das hat nicht nur farblich, sondern auch geschmacklich sehr gut harmoniert! Zum Schluss habe ich noch ein paar geröstete Cashewnüsse drüber gestreut und fand es zum Reinlegen lecker – und vom Kürbis habe ich immer noch nicht die Nase voll! Wie haltet Ihr es damit, esst Ihr solche saisonalen Sachen auch immer, bis der Arzt kommt, oder eher in homöopathischen Dosen?
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Kürbis-Curry (4 Portionen)
1/2 Hokkaido-Kürbis (ca. 500 g)
1 Stange Porree (Lauch)
1-2 EL Currypaste (ich hatte gelbe)
1 EL Öl
1/2 Dose Kokosmilch
125 ml Wasser
Knoblauch
Zitronengraspulver
Ingwerpulver
Sojasoße
Salz
1 Prise Zucker
1 Schuss Zitronensaft
2 Handvoll frischer Spinat (wer hat und mag)
Kürbis würfeln, Porree längs halbieren und in Scheiben schneiden, waschen und trockenschleudern. Alles in dem Öl in einem Wok oder einer großen Pfanne anbraten. Currypaste dazu, Menge nach Geschmack und Schärfeempfindlichkeit. Anbraten bis es duftet und dann die Kokosmilch und das Wasser dazu. Alles köcheln lassen bis der Kürbis weich ist. Mit Sojasoße, Salz, Zucker und den Gewürzen abschmecken, zum Schluss einen Spritzer Zitronensaft dazu und den Spinat unterheben, denn der muss nur zusammenfallen. Wer möchte, kann jetzt vorher angebratenes Geflügelfleisch oder Garnelen dazu geben (dann würde ich aber die ganze Dose Kokosmilch reintun). Mit Basmatireis servieren.
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