Ja, der Name dieser Kekse mag ein wenig seltsam klingen, aber wie fast immer im Leben gibt es auch dafür einen Grund 😉 Wenn man wie ich häufiger backt, hat man fast immer etliche Restbestände an Nüssen, Kuvertüre, Kokosraspeln und ähnlichem Zeug, das man so eher nicht los wird, es sei denn, man hat Zeit und Lust, regelmäßig sein eigenes Müsli zu machen. Aber selbst dann bleibt immer mal wieder was übrig, was irgendwann weg muss, bevor es anfängt, muffig zu schmecken – Walnüsse, getrocknete Cranberries und Bananenchips zum Beispiel. Und weil bei mir all diese „Restposten“ in einer großen Schublade zu finden sind, heißen diese wunderbaren Cookies, mit denen Ihr Eurer Familie (und Euch) das Wochenende versüßen könnt, eben Schubladen-Cookies. Logisch, oder?
Ihr könnt fast alles in diesen Keksen, was über die reinen Teigzutaten hinausgeht, nach Herzenslust und persönlichem Geschmack austauschen, solange Ihr einigermaßen bei den vorgegeben Mengen bleibt. Unbedingt drin bleiben sollten aber die Haferflocken, weil die soooo gesund sind, dass man immer einen Grund hat, NOCH einen von diesen leckeren Cookies zu essen!
Schubladen-Cookies (ca. 30 Stück)
115 g sehr weiche Butter (ich habe mal wieder Halbfettbutter genommen)
100 g Zucker (wer weniger süße Kekse will nimmt nur 80 g, das reicht völlig)
1 Ei
1 TL Vanillepulver od. Mark einer Vanilleschote
1 TL Backpulver
150 g Mehl
80 g Haferflocken
1 Handvoll Bananenchips, kleingebröselt
1 Handvoll getrocknete Cranberries, gehackt
ca. 75 g gehackte Walnüsse
ca. 100 g gehackte Schokolade
Wie gesagt, die letzten 4 Zutaten sind nach Wunsch austauschbar z.B. gegen Rosinen, getrocknete Aprikosen, Kokosraspeln, Mandeln, Haselnüsse – was immer Ihr mögt oder in Eurer Schublade rumliegen habt 😉
Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Butter mit Zucker mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Vanille und Ei dazu geben und gut unterrühren. Mehl und Backpulver ebenfalls gut unterrühren, dann die Haferflocken und die kleingehackten anderen Zutaten mit einem Löffel einrühren.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und mit dem Löffel kleine Teighäufchen darauf setzen. Abstand lassen, sie laufen ein bisschen auseinander. Ihr könnt die Häufchen entweder so lassen oder mit einem angefeuchteten Löffel ein kleines bisschen platt drücken, das finde ich persönlich leckerer, weil die Kekse dann knuspriger werden.
Im vorgeheizten Ofen ca. 12 Min. backen, bis sie zart gebräunt sind. Abkühlen lassen und dann aufpassen, dass Eure Mitesser nicht schneller sind als Ihr (ich habe es gerade noch geschafft, Fotos von den Cookies zu machen, dann kreisten auch schon die Keks-Geier über dem Blech…
ich liebe liebe liebe Deine rezepte! das Konzept (lustig aber machbar) kommt mir enorm entgegen. dafür werde ich den ersten (und sicher einzigen) blockkommentar meines lebens veröffentlichen.
Liebe Barbara, ich fühle mich wirklich geschmeichelt, dass Du ausgerechnet mir diesen EINEN Kommentar widmest 😉
Vielen Dank! Ich hoffe, dass meine Rezepte Dir auch in Zukunft viel Freude bereiten!
Ganz liebe Grüße
Marion
Hallo!
Ich habe eben dein Rezept ausprobiert (sie sind im Ofen und duften schön), aber leider ist bei der Zubereitung ein Problem aufgetreten: Wieviel Mehl muss denn rein? Ich habe jetzt einfach ungefähr irgendwas rein, dass die Konsistenz halbwegs passt.
Danke trotzdem für das schön einfache Rezept, um alles mögliche zu verwerten 🙂
Hallo, wollte gerade die tollen Kekse backen u im Text steht Mehl, aber bei den Zutaten nicht. Wieviel Mehl soll genommen werden? Viele Grüße Elke
Unfassbar! Ich habe das Mehl vergessen! Also nicht in den Keksen, aber im Rezept! ICH WERDE ALT!!!
Also Ihr Lieben, 150 g Mehl sollten es sein. Habe es inzwischen auch eingefügt. Bitte verzeiht mir! 😉
Danke, ja klar verziehen 🙂 Habe 100 gr genommen u sind ganz gut geworden…lecker!
Danke, hatte dann für ne gute Konsistenz über 100g rein. Kekse sind sehr gut 🙂 Danke fürs Rezept