Müsliriegel – Power für die Brotbox

Bevor ich vor nunmehr sage und schreibe fast 17 Jahren den Herrn Bröhl ehelichte, hieß ich mit Nachnamen Müser (wehe, einer lacht!). Meine Spitznamen in der Schule waren – richtig geraten – ‚Müsli‘ oder ‚Gemüse‘!
Normalerweise sind solche Kindheitstraumata ja dahingehend prägend, dass man mit dem, was einem jahrelang hinterhergeblökt wurde, nichts mehr zu tun haben will… Ich bin jedoch entweder drüber weg, oder es liegt an meinem eher vegetarisch geprägten Geschmack, dass ich sowohl fast jede Art von Gemüse als auch Müsli heiß und innig liebe! Und da ich zumindest ein Kind in die Welt gesetzt habe, das meinen Geschmack uneingeschränkt teilt (das andere schlägt komplett aus der Art, will sagen, nach seinem Vater…), gibt es bei uns öfter mal selbstgemachte Müsliriegel, die das geschmackssichere Kind mit in die Brotbox für die Schule bekommt und dann mit seinem Leben vor diversen gefräßigen Mitschülern verteidigen muss. So schließt sich wohl der Kreis, und die Rache ist letztlich mein…
Müsliriegel hausgemacht

200 g   Haferflocken
50 g     Haferfleks oder gepoppter Hafer
100 g   gehackte Mandeln od. Nüsse
50 g      Sonnenblumenkerne
30 g      Kokosraspel
50 g      Margarine
100 g   Zucker
100 g   Honig
1 TL      Zitronensaft, Zimt
Nach Geschmack: ein paar Rosinen oder kleingehackte Trockenfrüchte, muss aber nicht
Haferflocken, Haferfleks, Nüsse, Sonneblumenkerne, Kokosflocken, Zimt u. ggf. Trockenfrüchte  mischen.
Butter, Zucker, Honig und Zitronensaft in einen hohen Topf geben und unter Rühren zum Kochen bringen. 3 – 4 Minuten kochen, bis die Masse zu karamellisieren beginnt. Die vorgemischten Zutaten unterrühren und ca. 5 Minuten unter Rühren leicht anrösten.  Die warme Masse sofort auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen und zu einer Platte von ca. 30 X 30 cm ausrollen (geht am besten, wenn man noch ein Blatt Backpapier drüberlegt).
Bei 150 °C  15-20 Min. im Ofen trocknen lassen.
Noch warm vorsichtig in etwa 15 Riegel schneiden. Achtung, so lange sie noch nicht ganz kalt sind, bröckeln sie noch etwas, aber man kann sie mit den Fingern gut wieder in Form bringen!  Auskühlen lassen und trocken aufbewahren (ich lege sie in ein großes Glas mit NICHT luftdicht schließendem Deckel und zwischen die einzelnen Lagen packe ich jeweils ein Blättchen Backpapier, wegen der Klebgefahr).

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