Grillgemüse-Brotaufstrich (vegan)

Kurz nachdem ich neulich dieses leckere Pesto aus gegrillten Paprika gemacht hatte, traf ich beim Einkaufen beim Discounter mit dem L vorne und dem l hinten auf eine Packung TK-Grillgemüse. Auch wenn ich im Winter häufiger mal zur Tiefkühlvariante von Erbsen, Bohnen und natürlich Spinat greife, bin ich so gar kein Freund von gefrorenen Zucchini, Auberginen und Paprika, weil die durchs Einfrieren einfach matschig werden. In diesem speziellen Fall aber verhalf mir die Tüte Grillgemüse zu einer spontanen Eingebung: Noch schneller und einfacher kann man Grillgemüse für einen Brotaufstrich wohl nicht herstellen. Also, gesagt getan, die Tüte wanderte in meinen Einkaufswagen und von da in meine Pfanne (natürlich nur das Gemüse ohne Tüte). Wenn Ihr wie ich Freunde des vegetarischen Brotaufstrichs seid (in diesem Fall ist er sogar vegan weil er ohne Käse auskommt!), probiert es aus. Ich habe außer Pinienkernen, Salz/Pfeffer und Olivenöl nichts hinzugefügt, weil das Grillgemüse so einen tollen Eigengeschmack hat, dass man nicht mal Kräuter oder Knoblauch zur Unterstützung braucht. Das Ganze dauert höchstens 10 Minuten und bringt Abwechslung auf Euer Frühstücksbrot. Als Variante für die Pinienkerne könnt Ihr auch Cashewnüsse nehmen.
Ich gebe zu, farblich ist der Aufstrich nicht so der Brüller (vor allem fehlt der Kontrast zum Toastbrotsternchen, sorry!), aber dafür überzeugt er geschmacklich. Nie wieder Leberwurststulle, juhu!
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Grillgemüse-Brotaufstrich
1 Tüte Tiefkühl-Grillgemüse (500 g) von L**l
25-50 g (nach Geschmack) Pinienkerne (entspricht 1/2 o. einer ganzen Tüte), fettfrei angeröstet
Meersalz, frisch gemahlener Pfeffer
3 EL Olivenöl
Grillgemüse (bitte die paar Kartoffeln vorher rausnehmen und entsorgen) fettfrei in einer Pfanne braten, bis es leicht gebräunt ist. In einen hohen Becher geben, geröstete Pinienkerne, Salz, Pfeffer und Öl dazu und mit dem Pürierstab fein pürieren. In ein geeignetes Gefäß mit Deckel abfüllen. Abgekühlt auf frischem Brot genießen. Hält sich ein paar Tage im Kühlschrank (wie lange genau weiß ich nicht, bei uns ist sowas immer schnell weg…). Eignet sich in einem hübschen Glas auch gut als Geschenk aus der Küche.

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