Naan-Brot aus der Pfanne

Zu den meisten Currys schmeckt Naan-Brot noch besser als Reis, finde ich. Traditionell wird dieses Fladenbrot in Indien ja gebacken, indem man die rohen Teigfladen auf die heißen Außenwände des Tandoors, des indischen Holzkohle-Ofens, klebt. Ich nehme an, wenn sie fertig sind, fallen sie ab 😉  Leider habe ich keinen Tandoor in meiner Küche (naja, besser ist das), und mein Mann hat mir verboten, Teigfladen auf unseren Kaminofen zu kleben, daher mache ich mein Naan-Brot schon seit Jahren in der Pfanne. Das geht total gut, auch wenn hinterher nicht das kleinste bisschen Ruß am Brot klebt, wodurch natürlich ein bisschen Authentizität flöten geht… Lecker ist es aber allemal, und zusammen mit dem Linsencurry aus dem nächsten Post unwiderstehlich fast-indisch!

Naan-Brot aus der Pfanne (10 Stück)
400 g Mehl
1 TL Zucker
1 Tütchen Trockenhefe
270 ml Wasser, lauwarm
2 EL Ghee (oder Öl)  Achtung, Rezept für Ghee im vorigen Post!
2 TL Salz
Öl, zum Ausbacken
Zucker und Hefe mit dem warmen Wasser verrühren, bis beides sich auflöst. Mehl in eine Schüssel geben, Ghee bzw. Öl zugeben, Salz und Hefemischung ebenfalls. Zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig an einem warmen Ort ca. 1,5 Std. gehen lassen. Danach Hände gut bemehlen. Kleine Portionen aus dem Teig reißen (etwas größer als ein Golfball), diese in den Händen rundlich formen und dann ein wenig aueinanderziehen (ein bisschen so, wie Pizzabäcker das machen). Die Fladen dürfen ruhig schön ungleichmäßig sein! Wenn es zu sehr klebt, Hände und Fladen neu bemehlen. Die Fladen direkt nach dem Formen in eine leicht gefettete, heiße Pfanne geben. Von beiden Seiten golbraun backen, dabei die Pfanne nicht zu heiß werden lassen, damit es keine schwarzen Stellen gibt. Fertig sind die Brote, wenn sie von beiden Seiten leicht angebräunt und etwas aufgegangen sind.
Warm schmecken sie am besten, lassen sich aber auch kalt gut essen, bzw. im Toaster auf niedriger Stufe kurz wieder aufbacken.
Dazu kann man jedes beliebige Curry reichen!

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5 Kommentare

    • Ich denke, im Prinzip kannst Du es genau so machen, nur braucht jedes Vollkornmehl immer mehr Flüssigkeit… Du musst also im Ernstfall noch etwas Wasser hinzufügen, bis der Teig die gewünschte Konsistenz hat. Da hilft wohl nur ausprobieren! Viel Erfolg!

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